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DA SEIN WO MAN UNS BRAUCHT

Seit Beginn unserer Gemeinschaft hat der Satz „Den Armen die frohe Botschaft zu verkünden, hat mich der Herr gesandt“ eine besondere Bedeutung für die Oblaten. Er ist bis heute Ziel und Herausforderung zugleich. Arme und Benachteiligte begegnen unserer Gemeinschaft auf vielfältige Weise. Unsere Ordensregel drückt das so aus: „Als Mitarbeiter des Erlösers und nach seinem Beispiel weihen wir uns in erster Linie der Verkündigung der Frohbotschaft an die Armen“. Hier einige konkrete Beispiele.

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Impressionen aus dem Annahaus

 

Die Theologische Hochschule der Oblaten in San Antonio/Texas zum Beispiel bietet in einem Gefängnis ein zweijähriges Kursprogramm zur Glaubensbildung an, das Straftäter motivieren soll, über den Glauben nachzudenken. Ziel ist auch die Rückfallquote der Gefangenen und die Gewalt innerhalb und außerhalb des Gefängnisses zu verringern. Das Engagement und die Disziplin, die erforderlich sind, um das zweijährige Programm im Gefängnis zu absolvieren, haben einen bedeutenden Einfluss auf das Leben der Teilnehmer, die vor der Haftentlassung stehen.

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Am Rande des christlichen Viertels von Lahore, dem größten zusammenhängenden christlichen Wohngebiet in Pakistan, haben Oblaten das College de Mazenod gegründet, eine Fachschule für junge Frauen, die dort Pflege- und Sozialberufe erlernen können. Nach dem Besuch der Grund- oder Volksschule haben die Frauen aus diesem Wohnviertel sonst kaum die Möglichkeit, entsprechende weiterführende Schulen zu besuchen. Das College de Mazenod soll jungen christlichen Frauen helfen, einen Beruf zu erlernen und so ein eigenes Auskommen zu haben.

Indigene Völker und Minderheiten unterstützen

Die Sorge um die Umwelt und um das Wohlergehen der indigenen Völker Südamerikas sind untrennbar mit der Arbeit der Missionare verbunden. Wo immer es geht unterstützen sie die Ureinwohner. Auch in Afrika und Asien, beispielsweise in Kamerun oder Thailand, arbeiten Oblaten mit und für indigene Gruppe und Migranten.